Bodenarbeitskurs

Bodenarbeitskurs mit Franziska Elsbroek am 12.2. 22 auf Hof Vertherland 

Spannend war’s! 

Zunächst stellte uns Franziska bei einem heißen Kaffee in der Reiterstube ihre Arbeit vor. 

Zum einen wollen wir mit Bodenarbeit die Kommunikation mit dem Pferd verbessern, zum zweiten  Übungen zur Gymnastizierung absolvieren, durch die das Pferd lernt, den eigenen Körper besser zu beherrschen, was natürlich auch für das Reiten sehr nützlich ist. 

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wovon wir heute drei kennen gelernt haben: Das Führen, das Übertreten lassen und das Schulterherein. Zu Beginn dachten wir vermutlich alle, dass wir unser Pferd doch schon sehr oft geführt haben,  und wir waren überrascht, welchen Effekt es hat, wenn wir mit der Trense führen und dabei der Außenzügel korrekt benutzt und das Pferd zusätzlich mit Hilfe des Gebisses am Maul massiert wird, damit es in der gewünschten Haltung neben uns geht. Auch konnten wir erleben, wie wichtig es ist, präsent und in der richtigen Richtung am oder vor dem Pferd zu stehen, um ihm verständlich zu machen, wohin es laufen oder wann es wo stehen soll. Das war schwieriger als wir erwartet hatten! Bei der nächsten Stufe, dem Übertreten lassen, war es beeindruckend, wie wir mit mit Hilfe des Gebisses und des Außenzügels (Arrêt!)  erreichten, dass das Pferd in der gewünschten Entfernung um uns kreist und dabei korrekt übertritt. 

Nach der Mittagspause, die mit einem selbst gebackenen Birnen- Mandel-Kuchen von André abgeschlossen wurde, ging es in die zweite Runde. Schulterherein an der Bande. Für Pferde und Menschen eine echte Herausforderung, die uns spätestens dann gezeigt hat, dass wir noch ordentlich üben müssen, bevor wir behaupten können, die Übung zu beherrschen… Aber die Mühe lohnt sich, wie uns Franziska überzeugend vermittelte:

Kontinuierliche Bodenarbeit macht Pferd und Mensch selbstbewusster und intensiviert die Beziehung zwischen Pferd und Mensch.